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Ergebnisse stehen fest – Vergiftungserscheinungen durch Gase

Veröffentlicht von am 19. August 2024

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Ein landwirtschaftliches Gespann verunfallte am 25.07.2024 – Der Fahrer verlor das Bewusstsein und kollidierte mit einer Hauswand in Nieblum.

Am 26.07.2024 berichtete die Polizeidirektion Flensburg bereits über einen Verkehrsunfall, bei dem ein landwirtschaftliches Gespann in Nieblum mit einer Hauswand kollidierte. Der Fahrer des Gespanns wurde hierbei leicht verletzt und es entstand ein Sachschaden im mittleren sechsstelligen Bereich.

Mittlerweile sind die Ermittlungen bezüglich der Unfallursache abgeschlossen. Es wird davon ausgegangen, dass der Landwirt kurzzeitig sein Bewusstsein und damit einhergehend die Kontrolle über das Gespann verloren hat. Ursächlich hierfür dürften zuvor beim Befüllen des Gülleanhängers eingeatmete Dämpfe sein. Die Situation wurde im Zuge der Ermittlungen auf dem Hof entsprechend nachgestellt – hierbei ergab eine Schadstoffmessung im Bereich einer Abblasvorrichtung am Anhänger eine starke Schwefelwasserstoffgaskonzentration. Insbesondere bei windstillen Wetterlagen – so auch am 25.07.2024 – reicht schon ein kurzer Zeitraum mit wenigen Atemzügen aus, um zu ersten Vergiftungserscheinungen zu führen.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei auf die Vergiftungsgefahren im Umgang mit Gülle hin. Weitere Informationen gibt beispielsweise die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forst und Gartenbau (SVLFG), die zu den Gefahren im Umgang mit Flüssigmist eine Broschüre anbietet.

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