Prämienmaskerade in Nieblum

Jeden 1. Samstag im Februar findet die Prämienmaskerade statt.

Was für den Kölner der Karneval am Rhein ist, ist für den Föhrer die Maskerade. Hierbei werden aktuelle Inselthemen satirisch aufs Korn genommen. Es gibt dabei Stand- und Laufmasken, die von einer Jury später prämiert werden.

Die Prämienmaskerade ist eine alte Tradition, die einst erfunden wurde, um die Vereinskasse der Feuerwehr aufzubessern. In früheren Zeiten wurde diese Feierlichkeit auch in anderen Dörfern von der jeweiligen Freiwilligen Feuerwehr gefeiert. Hierzu ist man mit der Maskerade von Ort zu Ort gezogen. Mittlerweile hält aber nur noch die Freiwillige Feuerwehr in Nieblum, übrigens eines der schönsten Dörfer auf Föhr, diese Tradition aufrecht. An jedem ersten Samstag im Februar kommt es in Haus des Gastes in Nieblum zu dieser wunderbaren Tradition.

Die Masken stellen unterschiedliche Themen dar und eine gewählte Jury bewertet die maskierten Teilnehmer, getrennt nach Stand- und Laufmasken. Die Standmasken verharren dazu regungslos 90 Minuten auf einer Bühne und die Laufmasken wandern zwischen den zahlreichen Besucher umher.
Nach der Bewertung durch die Jury und der Siegerehrung können die Teilnehmer die Maskerade abnehmen und es wird eine große Party gefeiert.

In diesem Jahr waren drei Standmasken und acht Laufmasken im „Haus des Gastes“ am Start. Unser Reporter war dabei und hat mit Organisator Kai Nissen, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr in Nieblum gesprochen.